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Jubiläumskonzert 2014

Jubiläums- und Abschiedskonzert des Männerchors Schupfart vom langjährigen Dirigenten Kurt Leubin

Am 8. und 9. November 14 fand in Schupfart das Jahreskonzert des Männerchors Schupfart statt. Es war das letzte Konzert unter der Regie des langjährigen Dirigenten Kurt Leubin, der nach dreissigjährigem Amt mit grossem Bedauern der Sänger seinen Taktstock ablegt.

„Gitarren klingen leise durch die Nacht“, als in der Mehrzweckhalle Schupfart die 18 Sänger zum letzten Mal unter der Fuchtel von Kurt Leubin als Dirigenten zum Sängermarsch aufmarschierten. Vor vollem Saale konnte der Männerchor einmal mehr sein Bestes geben, und begleitet von Diego Ares am Klavier und Roland Neuhaus am Schlagzeug seine „Freude am Leben“ zeigen. In einem ersten Block wurden traditionelle Lieder aus dem Repertoire präsentiert. Moderiert wurde der Abend von der charmanten Nicole Häberli, welche die Ansage der Titel mit einer amüsanten und passenden Anekdote untermalte und damit das Publikum zum Lachen brachte.

Gestärkt durch Speis und Trank aus der Küche ging es nach der ersten Pause locker weiter mit Schlagern und Evergreens wie etwa „Marmor, Stein und Eisen bricht“ über „Anuschka“ bis hin zu „Butterfly“. Nach dem „Griechischen Wein“ war „Der Fahrstuhl nach oben“ besetzt und in die Spannung des „Kriminal-Tango“ ertönte ein Schuss. „Liebe heut‘ nix gut“ meinte „Anuschka“, nachdem der Männerchor „Ich hab dein Knie gesehen“ samt altem Grammophon und Schelllack-Platte zum Besten gab. Spätestens dann war das Publikum nicht mehr zu halten, klatschte und sang mit – absoluter „Wahnsinn“! Im Anschluss an das Konzert lud schliesslich das Duo Edelweiss zum Tanz, bis „Ein Stern, der deinen Namen trägt“ langsam am Horizont unterging und am Morgen ein „Einsames Glöcklein“ den nächsten Tag einläutete.

Ein riesiges Highlight für Kurt Leubin war das Ständchen, welches der Chor zusammen mit ehemaligen Männerchor-Mitgliedern vorbereitet hatte. Zusammen sangen sie zu Ehren ihres scheidenden Dirigenten drei Lieder a Capello. Doch Abschied nehmen, heisst auch Wiedersehen, denn der Schupfarter kehrt in seine „Teure Heimat“ zurück, nämlich in die Reihen der Sänger, wo er dem Chor mit kräftiger Stimme hoffentlich noch lange erhalten bleibt.

An dieser Stelle danken wir Kurt Leubin für seine dreissigjährige Tätigkeit als Dirigent unseres Chores. Es waren viele wunderschöne Konzerte, die er dirigierte und auch einige Kantonale Gesangsfeste, die immer mit einer guten Benotung belohnt wurden.

Der Männerchor wünscht Kurt bei seinen weiteren Tätigkeiten viel Glück! Und wie heisst es im „Zapfenstreich“: Unnütz ist Weh und Ach, trauert dem Tag nicht nach, war er auch schön. So ist der Zeiten Lauf, einmal hört alles auf. Und man muss gehen, muss gehen.